Neonazis bei Facebook: Es gibt braune Ecken im Netzwerk
Neonazis bei Facebook: Es gibt braune Ecken im Netzwerk
Facebook ist die größte Online-Plattform zur Kommunikation, zum Austausch von Gedanken und Informationen. Diese Möglichkeiten haben auch Neonazis für sich entdeckt: COMPUTER BILD zeigt, wie dreist die braunen Genossen dort auftreten.
Bei Facebook verbinden sich Menschen freundschaftlich, planen Veranstaltungen, stellen einen Draht zu Firmen, Musikgruppen, Vereinen her. Diese Vorteile machen sich auch Neonazis zunutze, um ihre rassistische Weltanschauung zu verbreiten.
Mit technischen Tricks und Inhaltskontrollen will Facebook den virtuellen Nazi-Aufmarsch verhindern. „Wir tolerieren keine hasserfüllten Inhalte und handeln so schnell wie möglich, um Inhalte zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen“, teilt Facebook auf Anfrage mit. In der Praxis sieht es aber anders aus, anscheinend kann Facebook dem massenhaften Auftreten der Nazis im Netzwerk kaum etwas entgegensetzen. Es verwundert schon, dass Facebook über die Technik zur Erkennung von Millionen Gesichtern verfügt, Hakenkreuze und andere verbotene Symbole aber allem Anschein nach nicht herausfiltern kann. COMPUTER BILD hat sich in die braunen Abgründe von Facebook gewagt, massenhaft extremistische Seiten gefunden und zeigt, wie dreist die Nazis agieren.
Nutzer sollten rechtsextreme und andere anstößige Seiten bei Facebook melden. So besteht immerhin die Möglichkeit, dass die braune Brühe aus dem Netz gespült wird.
Anstößige Seiten bei Facebook melden
Facebook prüft den Inhalt anstößiger Seiten und löscht sie gegebenenfalls. So funktioniert es:
1. Ihnen fällt eine anstößige Seite auf, zum Beispiel mein Kampf-Hitler.
2. Um sie Facebook zu melden, klicken Sie auf Seite melden.
3. Im nun erscheinenden Menü wählen Sie, warum Sie die Seite für anstößig halten, etwa Hassrede oder persönlicher Angriff. Präzisieren Sie im nächsten Schritt Ihre Ansicht, etwa mit Zielt auf eine Rasse oder Ethnizität ab. Danach klicken Sie auf Absenden. Bestätigen Sie die folgende Meldung mit OK.
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Quelle: computerbild.de