Einhorn zieht Klage gegen Apple zurück

Einhorn zieht Klage gegen Apple zurück

 

David Einhorn hat offenbar erreicht, was er wollte. Nach einem Zwischenerfolg gegen Apple zog der Hedge-Fond-Manager seine Klage zurück. Apple sollte gezwungen werden, mehr Dividende an seine Aktionäre auszuzahlen. Das Ziel ist zwar noch nicht erreicht, doch für Einhorns Greenlight Capital ist hier Schluss.

Was Einhorn erreicht hat, ist die Vertagung einer Abstimmung über das Verteilen von Vorzugsaktien. Weniger davon wollte Apple austeilen dürfen — was zu weniger Ausschüttungen an die Aktionäre geführt hätte. Nachdem Einhorn es nun geschafft hat, den Termin für die Abstimmung verschieben zu lassen, zieht er sich zurück, meldet allthingsd.com.

Ein Richter hatte angemerkt, dass die Abstimmung über dieses Thema unzulässigerweise mit anderen Sujets zusammengefasst wurde. „Apple hat den Vorschlag von seiner Agenda für die Aktionärsversammlung gestrichen und die Sache damit bereinigt“, so ein Sprecher von Greenlight Capital.

Tim Cook hatte Einhorns Bemühungen zuvor als „alberne Nebenvorstellung“ bezeichnet. Es wird sich zeigen, ob er das Thema bei nächster Gelegenheit wieder zur Abstimmung bringt und wie Einhorns Reaktion dann ausfällt.

Update: Warren Buffet von Berkshire Hathaway empfahl Tim Cook in einem Interview mit CNBC übrigens, Einhorn zu ignorieren und weiterhin das zu tun, was er für richtig halte. Es gelte nicht, den Aktienkurs täglich hoch zu halten, sondern über die nächsten fünf oder zehn Jahre den Wert zu steigern.

Berkshire Hathaway ist eines der wertvollsten Unternehmen der Welt mit dem derzeit höchsten Aktienkurs aller gehandelten Papiere. Für eine einzige BRAK-Aktie zahlt man aktuell 151.800 US-Dollar.

 

Quelle: giga.de

 

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