Billig-iPhone?
“Billig-iPhone”: Kombination aus Plastik und Glasfaserstoff erlaubt dünne Bauweise
Das günstigere iPhone, das in diesen Tagen die Gerüchteküche beschäftigt, soll bekanntlich ein Plastik-Gehäuse bekommen. Das muss aber nicht heißen, dass es sich nicht um ein hochwertiges Produkt handelt – ein Analyst will erfahren haben, dass Apple auf ein besonders dünnes Material aus Plastik und Glasfaserstoff setzen will.
Die Informationen stammen vom KGI-Securities-Analysten Ming-Chi Kuo, der das aus Plastik und Glasfaser zusammengesetzte Material bereits vor rund zwei Wochen erwähnte. Jetzt verrät er Genaueres zum Gehäuse des so genannten “Billig-iPhone“.
Kuos Informationen zufolge kann Apple das Gehäuse durch die Materialwahl dünner und leichter gestalten, ohne bei der Stabilität Abstriche machen zu müssen. Die Dicke des äußeren Gehäuses werde bei 0,4 bis 0,6 Millimeter liegen; üblich seien für Plastikgehäuse wiederum 0,7 bis 1 Millimeter. Gleichzeitig werde das Material Variationen in Sachen Farben erlauben – Kuo glaubt an vier bis sechs verschiedene Farbvariationen.
Die Herstellung sollen einerseits Foxconn und Pegatron übernehmen, wobei letzteres Unternehmen die Gehäuse von Green Point erhalten werde. Foxconn soll die Gehäuse wohl selbst herstellen.
Gerüchte zu nicht angekündigten Apple-Gerüchten sind wie immer mit etwas Vorsicht zu genießen. Kuo gehört allerdings unter den Analysten zu den zuverlässigeren Quellen. Die Gerüchte um ein günstigeres iPhone haben sich in den letzten Wochen so sehr verdichtet, dass eine Veröffentlichung in naher Zukunft nicht mehr so unwahrscheinlich erscheint.
Mit dem Gerät könnte Apple vor allem in Ländern mit niedrigeren Einkommen Marktanteile hinzugewinnen. Mit einer Veröffentlichung ist parallel zum iPhone 5S, also wahrscheinlich im Sommer zu rechnen.
Bildquelle / Quelle: giga.de