iPhone Code-Sperre: Weitere Sicherheitslücke in iOS 6 entdeckt

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iPhone Code-Sperre: Weitere Sicherheitslücke in iOS 6 entdeckt

 

Ist das iPhone mit einem Code gesichert, sind die Daten auf dem Smartphone vor fremden Blicken geschützt – will man meinen. Doch nach dem kürzlich bekanntgewordenen Sicherheitsleck wurde jetzt noch ein zweiter, ähnlicher Bug in iOS 6.1 gefunden, mit dem Daten eines iPhones vergleichsweise einfach ausgelesen werden können.

Fotos, Kontaktdaten und mehr sind aktuell auf dem iPhone nicht sicher: Mit einigen Schritten lässt sich die Code-Sperre eines geschützten iPhones umgehen. Der “Hacker” muss sich nur der Funktionen Screenshot, Notruf und dem Einschalt-Knopf in einer bestimmten Reihenfolge bedienen. Ein Video dokumentiert das Vorgehen:

 

 

 

Mit diesem Trick können die Adressdaten und Fotos über USB auch am PC angezeigt werden, erklären die Sicherheitsexperten von Kaspersky. Normalerweise muss man hierfür an einem fremden Rechner das iPhone entsperren.

Erst vor knapp zwei Wochen wurde ein ähnlicher Fehler in dem Sperrcode bekannt. Apple hatte schnell angekündigt, diesen Fehler mit einem Update zu bereinigen. Entwickler haben die iOS-Version 6.1.3 bereits erhalten, der Bug wird hiermit beseitigt. Da die heute bekanntgewordene Sicherheitslücke auf einem ähnlichen Schema basiert, könnte das Update vielleicht auch sie beseitigen.

Aktuell können wir die Daten auf unserem iPhone nur dadurch schützen, indem wir es bei uns tragen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Code-Sperre die iOS-Geräte nicht schützt. Auch in iOS 5 war zeitweise ein Zugriff auf das Adressbuch möglich. Das iPad 2 hatte vor eineinhalb Jahren mit einer Sicherheitslücke, verursacht durch das Smartcover, zu kämpfen.

 

Bildquelle / Quelle: giga.de

 

 

 

 

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