iPhone 5: 83 Prozent längere Warteschlangen in zwei US-Städten

iPhone 5: 83 Prozent längere Warteschlangen in zwei US-Städten

 

Der erste Verkaufstag des iPhone 5 ist vorbei, so dass Analysten ihre ersten Statistiken veröffentlichen können. Die Schlangen vor den Läden sollen deutlich länger gewesen sein als beim iPhone 4S, auch gibt es erste Informationen, wer das neue Gerät gekaut hat – diese sind aber mit Vorsicht zu genießen.

Der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster ist mit seinen Assistenten ausgezogen, um die Schlangen vor einigen Apple Stores zu zählen. Munster und sein Team taten dies allerdings nur in New York City, Minnesota und Boston; Daten über vorherige iPhone-Verkäufe hatten sie nur aus New York und Minneapolis, so dass die Zahlen nicht unbedingt repräsentativ sein müssen.

Am New Yorker Store an der Fifth Avenue stellten sich für das iPhone 5 mit 775 Personen 68 Prozent mehr an als vor elf Monaten beim iPhone 4S, ein Plus in Höhe von 68 Prozent. Am Store Upper West Side der Stadt waren es mit 376 Personen 132 Prozent mehr, in Minneapolis 50 Prozent mehr – der Schnitt liegt also bei 83 Prozent. Der Rekord für den Fifth-Avenue-Store stammt aus dem Jahr 2010, als sich 1300 für das iPhone 4 anstellten – was allerdings daran liegt, dass Apple seinerzeit nicht so viele Online-Vorbestellungen angenommen hatte.

Munster glaubt, dass seine Vorhersage, dass Apple am ersten Verkaufswochenende acht Millionen iPhone-5-Exemplare absetzen wird, angesichts dieser Zahlen mit noch größerer Wahrscheinlichkeit zutreffen wird. Der Analyst hat außerdem noch 517 iPhone-5-Kunden nach ihrem Hintergrund befragt: 26 Prozent von ihnen hatten zuvor ein iPhone 4S, 45 Prozent leisteten sich ein Upgrade vom iPhone 4. 17 Prozent hatten zuvor noch gar kein iPhone.

Dass vor allem diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind, zeigt eine entsprechende Umfrage des Topeka-Capital-Markets-Analysten Brian White – der lediglich 100 Personen befragte, was seiner Umfrage ohnehin schon deutlich weniger Chancen gibt, repräsentativ zu sein. Laut White leisteten sich 50 Prozent ein Upgrade vom iPhone 4S, und 11 Prozent vom iPhone 4. 36 Prozent hatten zuvor gar kein iPhone, wobei die meisten von einem Nokia- oder HTC-Gerät umstiegen.

 

Quelle:  giga.de

 

 

 

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