iOS 6: Nicht-permanente Kennung statt UDID

 

PERSONALISIERTE WERBUNG
iOS 6: Nicht-permanente Kennung statt UDID – Datensammlung lässt sich deaktivieren

Das iOS 6 bringt ein Plus in Sachen Schutz der Privatsphäre: Apps können nicht mehr auf die UDID des iPhone, iPad oder iPod touch zugreifen. Zwecks personalisierter Werbung gibt es stattdessen eine anonymisierte, nicht-permanente Kennung. Den Zugriff darauf können Benutzer aber deaktivieren.
Der Zugriff auf die UDID war für Anbieter von Online-/Mobil-Werbung sehr praktisch: Apps konnten mit ihrer Hilfe ein iOS-Gerät eindeutig identifizieren und so – wenn auch ohne seine Identität zu kennen – Daten über das Verhalten und die Präferenzen des Benutzers sammeln. Das ermöglicht es den Werbe-Anbietern, auf dem jeweiligen Gerät in verschiedenen Apps personalisierte Werbung einzublenden.

Da es sich aber um eine permanente, unveränderliche Kennung des Gerätes handelt, kamen Bedenken bezüglich der Privatsphäre auf. Deshalb entschied sich Apple schon im letzten Jahr, den UDID-Zugriff bald zu unterbinden, im März diesen Jahres 2012 lehnte das Unternehmen die ersten Apps ab, die die UDID erfassen.

Für die Werbe-Branche stellte sich die Frage, wie sie den Benutzern des mobilen Internets denn nun personalisierte Werbung anzeigen kann. Es gab diverse Lösungsvorschläge – eine Open-Source-Lösung sowie eine Opera-Technologie -, Apple entschied sich für einen eigenen Weg: Das iOS 6 erstellt für einzelne Geräte weiterhin eine Kennung, die aber nicht fest mit diesem Gerät verbunden ist – sie ist nicht-permanent.

Das dürfte bedeuten, dass das Gerät ab und an eine neue Kennung bekommt. Auch bleibt die Kennung anonym. Das Wichtigste dürfte für alle, die sich um den Schutz ihrer Privatsphäre sorgen, aber die Option sein, das “Ad Tracking” zu begrenzen: Wer diese Einstellung aktiviert, erlaubt es den Werbe-Anbietern nicht mehr, mit Hilfe der Geräte-Kennung Daten zu sammeln.

 

Quelle: giga.de

 

 

 

 

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